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06. Oct 2016 3822

Karl Eders Abrechnung und eine Replik von Team ROST dazu

Karl Eder, seines Zeichens Generalsekretär des OFN, des größten Oldtimerclubs Österreichs und was noch entscheidender ist , Generalsekretär des ÖMVV hat der unverschämten kleinen Gruppe, die es wagt Kritik zu üben, vor geraumer Zeit auf dieser Plattform eine Abrechnung angedroht. Diese ist in den OFN Nachrichten erschienen und wir wollen sie euch nicht vorenthalten:

Replik von Team ROST

Lieber Karl Eder!

Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass Menschen voreinander Respekt haben sollten und tolerant gegenüber dem Andersdenkenden sind. Dazu gehört es die Meinung des anderen gelten zu lassen, gerade wenn man diese nicht teilt.  Eine kontroversielle Diskussion ist auch dann nicht möglich, wenn ein gewisses Niveau unterschritten wird und Formulierungen in persönliche Diffamierungen abdriften. Das ist dir hier leider passiert. Nebenbei generierst du dich als Sprachrohr der Mehrheit, das mag auch so sein, rechtfertigt aber nicht die Minderheit, Oldtimerbesitzer die in einer Rallye auch den sportlichen Anspruch und Herausforderung sehen, in solch herablassender Weise zu diffamieren.

Nun in medias res: Wir haben es gewagt die Zeitnahme eines deiner Teams, wo augenscheinlich bei einer Rallye ein eklatanter Fehler passiert ist als solchen zu benennen. Du verkaufst deine Leistung als professionelles Zeitnehmerteam an den Veranstalter , wenn es nicht passt wird aber der Ruf des Veranstalters beschädigt . Man hat nicht mehr das Gefühl, dass du und dein Team mit Freude und Leidenschaft dabei seid.

Unsere Facebook - Seite "Oldtimerrallyeberichte" wurde eingerichtet um Rallyeerlebnisse mit Gleichgesinnten zu teilen und unserer kleinen aber feinen Gruppe eine Plattform zu bieten ohne Querschüsse der Mehrheit, die du so vehement vertrittst. Es ist das Wesen der Meinungsfreiheit, dass es bei der Beurteilung von Rallyes zu unterschiedlichen Auffassungen kommen kann und neben positiven Erlebnissen auch negative zum Ausdruck gebracht werden können. Der Umstand, dass die Anzahl der Gruppe stetig wächst, zeigt durchaus dass hierzu Nachfrage besteht.

Von dem äußerst unpassenden Begriff "Hinrichtungsseite" hat sich der von dir zitierte Insider  nach einer Beobachtungsphase verabschiedet und mittlerweile lobende Worte gefunden.

Auch den Vorwurf betreffend der Originalität unserer Oldtimer müssen wir entschieden zurückweisen und durch das regelmäßige  Bewegen der Fahrzeuge  leisten wir unseren Anteil an der Erhaltung des rollenden Kulturgutes.

Zum Abschluss möchten wir noch in Erinnerung rufen, dass du bis 2013 eine ausgezeichnete, sehr sportliche Höhenstrassen Rallye ausgerichtet hast, die viel Spaß gemacht hat. Dann kamen 2014 ähnlich beleidigende Aussagen  gegenüber der potentiellen Zielgruppe.

(siehe Dokument Quo vadis ÖMVV STM 2014) Konsequenz: Die Höhenstrassen Rallye wurde von den Kunden boykottiert und konnte mangels Teilnehmer nicht durchgeführt werden.

 

Liebe Grüße

 

Stephan + Michi

(TEAM ROST)


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Kommentare

roadstertouren
07. Oct 2016

Was in jedem Fall stimmt ist die Aussage, dass die STM-Fahrer eine Minderheit darstellen, aber da sei der Vergleich zu anderen Sportarten erlaubt. In jedem Sport sind die Spitzen eine Minderheit und niemandem würde einfallen den Spitzensport abzuschaffen.
Ich höre als Teilnehmer ja auch die Platzsprecher, die gern davon reden, wie viele STM-Titel das jeweilige Team schon eingefahren hat. Man zeigt sich also gern mit den Staatsmeistern und schmückt sich als Veranstalter damit.

Ergänzend zur Facebookseite. Ohne Ausnahme nehmen alle Veranstalter gern positive Berichte und benutzen die auch zur Eigenwerbung. Kein Problem damit. Aber sie müssen auch mit negativem Feedback leben können.
Auf der angesprochenen Facebookseite überwiegen die positiven Beiträge - das nur ganz nebenbei und damit kein falscher Eindruck entsteht.

Der Vorteil der sozialen Medien gegenüber einer gedruckten Zeitung ist, dass der Angesprochene auch unmittelbar Stellung beziehen kann. Bei einem Artikel in einer Zeitung, noch dazu auf der Seite des Generalsekretärs, ist das leider nicht möglich und ist eigentlich aus meiner Sicht ein unfairer Tiefschlag.

Und herzlichen Dank für den entbehrlichen Begriff des "dahindodelns". Ich denke, dass diese Besonderheit des Österreichischen Oldtimersports ein wenig mehr Respekt verdient hätte.
Die Strecken für "dahindodeln" suchen meines Wissens nach die Veranstalter aus und nicht die Teams in den Fahrzeugen. Vielleicht wäre es zielführender den Veranstaltern zu sagen auf welcher Art von Straße sie "dodeln" lassen wollen, als das Schnittfahren generell herabzuwürdigen.

roadstertouren
07. Oct 2016

Wenn es dem ÖMVV nicht passt, dass relativ junge Autos an den Veranstaltungen teilnehmen, liegt es am ÖMVV die Regeln zu ändern und nicht auf diese Art und Weise Kritik zu üben. Die Regeln sind nun mal so, dass Autos 30 Jahre alt sein müssen und damit kommen immer mehr Fahrzeuge, die gefühlsmäßig keine Oldtimer sind. Ist nun mal so.
Ich kann auch mein Nissan Sunny Coupe aus 1987 verschrotten lassen und nicht, wie geplant, die eine oder andere Veranstaltung im nächsten Jahr fahren. So ganz nebenbei ist das Auto wahrscheinlich seltener als so mancher wesentlich ältere Sportwagen.
Es soll auch Autos aus den 80ern mit einer FIVA-Card geben. schmeissen wir die jetzt weg?

Wenn die Veranstalter mehr alte Autos haben wollen, dann müssen sie etwas dafür tun und zum Beispiel mit anderen Zeitvorgaben für Vorkriegsautos agieren. Oder mit irgendeinem baujahrsabhängigen Punktesystem oder was auch immer. Das liegt in der Verantwortung der Veranstalter.

kuk
07. Oct 2016

Großteils finde ich mich in dem Bericht von Karl wieder. Die sog. "Spitzenfahrer" stellen sicher eine Minderheit dar (wurde ja hier auch schon mehrmals festgestellt) auch wenn sie im Internet lautstark vertreten sind. Das Gro der Fahrer fährt aus Spaß an der Freude und natürlich (no na ned) auch um einen guten Platz zu erobern. Es ist langweilig an einer Veranstaltung teilzunehmen wenn man von vorneherein weiß, dass die ersten Plätze bereits vergeben sind. Fragen Sie mal Fernando Alonso... ;-) Sind die "Spitzenfahrer" mal nicht an der Spitze (weil bspw. etwas Unvorhergesehenes passiert) wird protestiert- auch das ist dann für die anderen 90% der Teilnehmer langweilig und für den Veranstalter sicher Nerven aufreibend. Warum sich Jemand das antut wenn er gerade mal seine Selbstkosten mit der Nenngebühr abdeckt bleibt mir ein Rätsel und ist wohl nur mit purem Enthusiasmus zu erklären...

Die logische Konsequenz müsste sein: Spitzenfahrer sollten sich auf die Teilnahme bei den Spitzenveranstaltungen konzentrieren und die low-Budget-Rallyes den "nicht so Spitzenfahrern" überlassen. Ich denke es gibt für beide Arten von Teilnehmern ein ausreichendes Angebot an Rallyes...

Oder aber (und das fände ich persönlich am Schönsten): Man findet gemeinsam einen Mittelweg für ein "friedliches" Miteinander (sie sog. österreichische Lösung). Schließlich haben wir doch auch die "Liebe zu alten Blechtieren" als gemeinsamen Nenner, ganz egal ob Spitzenfahrer oder nicht...

lg
Ronald

Jiro
07. Oct 2016

Hallo Ronald!

Deinen Standpunkt hast du schön öfter kundgetan, ist ok!
Dass Personen an der Spitze (egal in welchem Metier) immer eine Minderheit sind steht fest.
Es wird auch nicht protestiert, wenn etwas "Unvorhergesehenes" passiert, sondern dann, wenn etwas nicht passt! (Lichtschranken steht falsch, Uhrzeit nicht synchron usw.) Das steht einem auch von den Statuten der Staatsmeisterschaft zu.
Hier geht es auch nicht um deine low-Budget-Rallyes sondern um einen persönlichen Angriff auf eine kleine Gruppe. Diese Gruppe kann sich nicht einmal wehren, weil dieser Angriff in einem Clubblatt veröffentlicht wird, das nicht jeder bekommt, daher die Wortmeldung in diesem Medium.

PS.: Ich kann dir ein paar Rallyes nennen, bei welchen wir beide teilgenommen haben, da hat die Zeitnahme überhaupt nicht gestimmt (über 12 sec.) und es hat auch niemand protestiert, weil man gewußt hat, auf was man sich einläßt.
Wenn allerdings eine 1/100 Messung in der Ausschreibung steht muß diese stimmen! Leider kommen immer wieder Ausschreibungen heraus, die auf 1/1000 Messungen beinhalten (weil das Teilnehmer anlockt) und schaffen nicht mal 50/100... da fühl ich mich veräppelt und fahr dort nicht mehr! (ohne Protest!!)

LG Fritz

hollinek
07. Oct 2016

Nehmen wir an, die besten 5 treten ab und fahren nicht mehr. Haben dann die anderen, die nur zum Spaß fahren, mehr Spaß? Nein, weil es wieder fünf Beste gibt. Die ganze Sache ist wahrlich unsinnig. Gut das es die Besten gibt, denn sie sind die Messlatte und es kann auch Spaß machen, den Abstand zu den besten zu verringern.
Mag. Richard Hollinek

kuk
07. Oct 2016

Hallo Fritz,

sieh es mal von der anderen Seite: Der Protest wegen eines falsch platzierten Lichtschrankens oder einer nicht synchronen Uhrzeit ist wahrscheinlich jener, der bei 90% der anderen Teilnehmer (inklusive mir) auf das größte Unverständnis stößt. Mir fällt es ja nicht mal auf, dass der Lichtschranken falsch steht (wie auch?). Auch meine Funkuhr aus dem Baumarkt zeigt immer an was sie gerade gerne möchte. Warum jetzt deswegen protestiert wird kann ich also (aus Laiensicht) nicht nachvollziehen, zumal ja auch gleiche Bedingungen für alle Teams vorherrschen. Der Lichtschranken steht für alle Teilnehmer an der gleichen falschen Stelle. Alle haben mit ihren Funkuhren ähnliche Probleme.

Einig sind wir uns darin, dass die Ausschreibungen so sein sollten, dass jeder weiß was ihn erwartet. Jeder soll selbst entscheiden können ob die Rallye für ihn interessant ist oder nicht.

Zum Thema "Angriff auf eine Gruppe" kann ich nichts sagen. Ich kenne keinen der Protagonisten persönlich und weiß auch nicht was im Vorfeld vorgefallen ist (sicher waren es keine Nettigkeiten, die hier ausgetauscht wurden). Ob es jedoch zielführend ist den Zwist über die div. Medien auszutragen möchte ich mal bezweifeln...

lg
Ronald

PS: Zum Thema STM und Statuten kann ich auch nichts sagen. Wusste ehrlich gesagt bis vor kurzem nicht mal das es eine gibt bzw. nicht mehr gibt ;-) Kenne nur die CRRÖ-Rangliste und die find ich ganz cool...

Jiro
07. Oct 2016

Hallo Ronald!

Dass der Lichtschranken für alle gleich falsch steht ist richtig. Wenn jemand immer falsch um eine Sekunde zu spät fährt und genau dieser LS dort steht, hat derjenige super Zeiten und weiß gar nicht warum. Der Spitzenfahrer ist weit weg und weiß warum... Somit ist das nicht für alle gleich und hat nichts mit einem fairen Wettbewerb zu tun!

Nachdem diese Anfeindungen schon über Jahre laufen, ist es nun mal an der Zeit einiges klarzustellen und sich zu wehren.

Nachdem ich ein bißchen bei der CRRÖ beteiligt bin (den Hauptanteil macht das Team ROST) freut es mich dass du diese cool findest!

LG Fritz

roadstertouren
07. Oct 2016

Hallo Ronald,
ich glaube ich muss ein Missverständnis ausräumen - bei falsch aufgestellten Lichtschranken rede ich nicht von 1m, sondern von 300m oder gar 1km. Also von einer Entfernung, die auch frischen Fahrern einer Rallye auffallen wird.

Wenn eine Uhr falsch synchronisiert ist, trifft das natürlich alle, aber die Besten halt am Schlimmsten, weil die so genau fahren können (und es auch reproduzierbar tun).
Da kann man die Ergebnisse auch würfeln.

Die andere Tatsache ist, dass alle - also auch die Besten - rein zum Spaß mitfahren. Aus Jux und Tollerei und weil es Freude bereitet. Aus, Punkt und mehr ist da nicht.

Wir gehören mit der Corvette nicht zu den Besten, aber wir freuen uns einen Haxen aus, wenn wir sie irgendwo schlagen können. Es war großartig bei der HTC 2016 den Stadt Grand Prix von Pottenstein gewinnen zu können. Und bis auf Fritz (der war Veranstalter) waren sie alle da ;-)
Es wird für uns nur ganz schwer möglich sein einen Gesamtsieg zu erfahren - nicht unmöglich, aber mit einem Auto Baujahr 59 ist es nicht einfach die wesentlich jüngeren Auto zu schlagen.
Spaß haben wir trotzdem und das nicht zu knapp.

Auch was Richard schreibt stimmt zu 100% - wenn die 5 Besten nicht mehr fahren sind andere 5 die Besten. Was soll dann dieser Neid?
Die tun auch etwas für den Erfolg und es steht jedem frei auch etwas zu tun um besser zu werden. Manche tun das ja auch, sprechen aber nicht darüber.
Und ja - ich bin auch hin und wieder bei der Trainingsgruppe dabei, allerdings nicht mit Michi, dem Corvettefahrer, sondern mit Uschi meiner Frau. Und ja - wir haben da immer unseren Spaß.
Es gibt ja zum Glück keine Norm, die aussagt, was Spaß machen darf und was nicht ;-)

Warum dieser Thread? Und warum hier?
Kann ich sehr gut nachvollziehen - wenn jemand in dieser Form und in einer gedruckten Zeitung - also ohne der Möglichkeit einer zeitnahen Entgegnung - Kritik an einer Gruppe übt, dann wird sich diese Gruppe auch irgendwie wehren dürfen.

eugen
07. Oct 2016

@Gerhard
die Wahl der Mittel ist halt nicht ganz fair - denn Herrenfahrer.com wird viel mehr gelesen als die OFN Nachrichten.

Aber schön, dass ich das bei dieser Gelegenheit anbringen konnte.

;-) eugen

Karl
07. Oct 2016

Grüß Gott!
Liebe Leute - schön langsam wird`s mühsam und lächerlich!
Monatelang wird hier auf "herrenfahrer" eine Veranstaltung nach der Anderen "hingerichtet" (ja,ja...schaut in den betreffenden Blögs nach...ich habe das jedesmal aufgezeigt und beanstandet....)und dann wundern sich manche, daß Hr. Eder diese Stellungnahme - die ihm im Übrigen sehr wohl zusteht - in einer Zeitung (deren Berichte eben nicht einfach löschbar sind...)veröffentlicht? Ja geht`s eh noch???
Werte Fam. Sturm- Roschmann: Vor einigen Jahren waren Sie in der "Szene" gänzlich unbekannt...nun nehmen Sie jedesmal zu Dingen Stellung, in einer Form die - mit Verlaub gesagt - sehr "instrumentalisiert" daher kommt...anders gesagt - es gibt Leute (nicht nur mich...) die glauben nicht, daß gewisse Stellungnahmen tatsächlich von Ihnen kommen!Sei`s wie`s sei...meiner Meinung nach tun Sie der "Szene" keinen großen Gefallen damit! Aber vielleicht sieht man sich ja in Purkersdorf am 18. Nov....dann könnten Sie ja mal tatsächlich "Ihre" Meinung und "Ihr" Wissen rund um den Oldtimer"Sport"(??)kundtun...!
mfG
Karl Faist

kuk
07. Oct 2016

Hallo Gerhard, bitte lies nochmal den letzten Absatz in meinem Kommentar. Das ich möchte dass die besten 5 nicht mehr mitfahren sollen ist eine etwas eigenartige Interpretation von "hollinek mag". Ist mir wichtig das klar zu stellen... Lg Ronald

kuk
07. Oct 2016

Eines muss ich noch ergänzen: In Karls Bericht werden keine Namen genannt. Insider wissen wohl wen er anspricht ( ich zum Bsp. Nicht). Er wird hier im Gegensatz mit Namen und Bild an den Pranger gestellt. Die Autoren sollten mal darauf hoffen dass Karl keinen guten Anwalt hat bzw. Die Sache nicht zu Ernst nimmt. Das ist sehr hart an der Grenze...

roadstertouren
07. Oct 2016

Bei den Leserzahlen bin ich mir auch sicher Eugen! :-)

Trotzdem - eine Entgegnung in die OFN-Nachrichten reinbringen wird nicht ganz einfach sein ;-)
Ich finde es halt ziemlich eigenartig, diese Zeilen in den OFN-Nachrichten zu schreiben. Warum nicht offen die Diskussion suchen?
Hier auf herrenfahrer.com sind alle Beteiligten und hier kann man sich auch recht gut austauschen. Außer es gibt nichts zu reden, aber dann sind auch die gedruckten Zeilen für die Würscht.

Jiro
07. Oct 2016

Hallo Karl!

Von hinrichten kann doch nicht die Rede sein, wenn man mal etwas Kritik über eine Veranstaltung schreibt, das ist schon reichlich überzogen!!!

Wenn man grundlos und öffentlich über Jahre angefeindet wird (eigentlich ist das schon Rufschädigung), hat man auch das Recht sich zu wehren!
Man könnte sich einer Diskussion stellen, aber dafür fehlt der Mut und stattdessen schreibt man im Kämmerlein einen bösartigen Bericht in einem Club-Heftchen. Wenn man etwas braucht, kennt man ja auch die Kontaktdaten...

Ich bin auf alle Fälle in Purkersdorf dabei, bin gespannt, wer noch kommt.

LG Fritz

roadstertouren
07. Oct 2016

@Ronald:
"Spitzenfahrer sollten sich auf die Teilnahme bei den Spitzenveranstaltungen konzentrieren und die low-Budget-Rallyes den "nicht so Spitzenfahrern" überlassen. "

Da habe ich das rausgelesen. Bestehe aber nicht drauf.
Ich fahre einfach, was ich will 😉
Und weiß genau wo ich nicht mehr fahre.

Wenn ich nur "spazieren fahren" will, organisiere ich das lieber selber.

Noch mal zum Thema Berichte über Rallyes - nur Jubelberichte zu verfassen ist auch ein Weg. Dann weiß man auch welche Veranstaltungen man meiden soll. Die ohne Berichte.
Wenn ich zB ein Hotel für ein Wochenende um € 700,- buche und ich bin unzufrieden darf ich mich dazu äußern. Bei einer Rallye im das gleiche Geld darf ich das nicht?
Ich bin durchaus im Stande zwischen Clubveranstaltungen (Low Budget) und "High End"-Rallyes zu unterscheiden und tue das auch. Von "Vernichtung" weit entfernt, aber einen hohen Preis ohne entsprechende Gegenleistung muss man ja wohl nicht unterstützen. Die Leute, die dort angefressen wegfahren besuchen auch keine Clubrallye mehr.

hollinek
07. Oct 2016

@Ronald
Ich nehme Bezug auf den Text von Karl Eder, einfach vollständig lesen!

kuk
08. Oct 2016

Hallo Gerhard, lies bitte nochmsls nach "oder aber" (letzter Absatz). Da findest du das eigentliche Statement! Lg ronald

JagDrivers
08. Oct 2016

Ich möchte hier einige Aspekte aufbringen, die von Richard und Gerhard schon angesprochen wurden.

Wir sind seit ca. zwei Jahren in diesem Sport aktiv und fahren aus einem Grund: weil es uns SPASS macht. Es macht uns Spaß, nach Roadbook zu fahren, Lichtschranken möglichst exakt auszulösen und vorgegebene Schnitte einzuhalten. Und es macht Spaß, sich dabei mit den Besten zu messen und von ihnen zu lernen. Das alles in der Sanduhrklasse mit analogen Stoppuhren und Papierschnitttabellen, was jederzeit nachprüfbar ist. Und der E-Type ist mit der langen Motorhaube auch nicht das einfachste Arbeitsgerät für Schläuche und Lichtschranken. Gerade das Schnittfahren in der Sanduhrklasse ist für uns als Team eine besondere Herausforderung. Wenn das dann als "Dahindoldeln" bezeichnet wird, so empfinde ich das als massive Herabwürdigung der vermutlich schwierigsten Disziplin in diesem Sport. Zumal es, wie Gerhard richtig schreibt, ausschließlich in der Hand der Veranstalter liegt, auf welchen Straßen Schnitt gefahren wird.

Wenn wir dann zum Beispiel der der Höllental Classic einen 10. Platz erreichen, so freut uns das aufgrund des starken Teilnehmerfeldes wesentlich mehr als der Gewinn der STM, da es quasi keine Konkurrenz gegeben hat und das Ganze für uns sportlich eher weniger Bedeutung hat.

Was wir bei allen Veranstaltungen immer wieder aufs Neue schätzen, ist die Community. Das Treffen mit Gleichgesinnten, der Gedankenaustausch und die Benzingespräche mit allen quer durchs Teilnehmerfeld, ganz gleich ob mit Mehrfachsiegern, Staatsmeistern, Newcomern. Wir selbst wurden sehr freundlich und offen in der "Szene" willkommen geheißen und aus meiner Betrachtung aus kann ich den hier mehrfach angesprochenen "tiefen Graben" zwischen Spitzenfahrern (was immer das heißen mag) und den anderen Teilnehmern nicht feststellen. Für uns ist es schön, Gleichgesinnte wieder zu treffen oder neue Bekanntschaften zu machen, ganz egal ob die Crew jetzt im Aston Martin oder im Golf unterwegs ist (beide Marken nur beispielhaft genannt).

Dass in diesem -wie in jedem anderen Sport auch- manchmal die Emotionen hochkommen liegt wohl in der Natur der Sache, vor allem weil das Niveau in den letzen Jahren signifikant gestiegen ist und einige Hundertstel über Platzierungen entscheiden. Gerade deshalb ist es aus meiner Sicht unerlässlich, dass es ein klares, transparentes Regelwerk mit festgelegten Mechanismen gibt, wie mit vorgebrachten Messfehlern, Behinderungen etc. umgegangen wird. Genau das zeichnet einen Sport, in dem auch eine Staatsmeisterschaft ausgetragen wird, aus und das sollte letztendlich allen zu Gute kommen.

Gerade deshalb ist der von Richard initiierte Dialog zu einem neuen Reglement so wichtig.

Sachlich vorgebrachtes Feedback sollte meinem Empfinden nach immer zulässig sein, zumal es dazu betragen kann, dass Veranstalter, Zeitnehmer, Funktionäre und letztlich auch die Fahrer selbst die Dinge besser handhaben.

Ein wertschätzender und konstruktiver Dialog bzw. manchmal auch Diskurs zwischen allen Beteiligten ist meines Erachtens nach unerlässlich, damit unsere kleine Gruppe von Enthusiasten in der Außenwahrnehmung nicht als streitsüchtiges Konglomerat wahrgenommen wird. Wenn von allen Seiten immer nur Öl ins Feuer gegossen wird haben wir bald einen Flächenbrand ...

Karl
08. Oct 2016

Werte Fam. Sturm-Roschmann!
Weil es mir einfach keine Ruhe läßt....!
Warum erfolgt nie(!!) nach einem Eintrag Ihrerseits (Blog-Eröffnung) eine weitere Stellungnahme von Ihnen...??
Keine Antwort, keine Rechtfertigung, kein (Gegen)Argument...einfach nix....irgendwie komisch...oder??
Vielleicht versuchen Sie diesbezügl. "Licht ins Dunkel" zu schaffen....
...wenn nicht, dann hoffentlich am 18. Nov. in Purkersdorf!

mfG
Karl Faist

Palten
09. Oct 2016

Der erste sagt, ich wurde gekränkt! Ich will mit diesen Leuten nichts mehr zu tun haben. Ich gehe!

Der zweite sagt, ich wurde gekränkt! Mit diesen Leuten kann man nicht. Die müssen gehen!

Der dritte sagt, ich wurde gekränkt! Schauen wir doch, wer besser kränken kann!

Wir alle haben sachliche Anliegen.
Negative Emotionen verhindern Lösungen.
Wer Lösungen will, muss offene emotionale Rechnungen stornieren.
Das ist nicht leicht!
Es braucht Charakterstärke, Großzügigkeit und Mut.
Von allen Beteiligten!

Gemeinsam für unseren schönen Sport – zurück an den Start!
Mit herzlichen Grüßen an alle,
Eva Palten

ajz
17. Oct 2016

Braucht jemand einen Belmog Twin II? Habe ich mir gerade gekauft, weil ich dachte, dass es vielleicht Spaß machen würde, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Das scheint aber nicht der Zweck zu sein ...

Jag68
01. Nov 2016

Ich habe nur eine einfache Frage: wos is eigentlich am 18.11. in Purkersdorf?
Hannes

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